Angesichts der Tatsache, dass mehrere Lesermeinungen und auch verschiedene
Foren anscheinend die „Warnungen“ verteidigen, erlaube ich mir an dieser Stelle
– ohne eine bisher geäusserte Meinung zu
zitieren - eine andere Seite dieser
„Botschaften“ zu beleuchten und
aufzuzeigen, WARUM es darin den Hinweis
auf Gebete, Fasten usw. gibt bzw. sogar geben muss!
Es gibt heutzutage „jede Menge“ von
„unten“ stammende sogenannte „Botschaften“, von denen die Seherin Conchita von
Garabandal (ich komme öfter auf Garabandal zu sprechen, da sich diese
„Warnungen“ sehr stark an Garabandal anlehnen, ja am Anfang sogar als deren
„Fortsetzung“ sich ausgaben!!!) sagt, sie seien in erster Linie von Satan für
gute Gläubige „fabriziert“ worden, um diese in die Irre zu führen, indem sie
allerlei Gebete, Andachten ja sogar das Beichten und Fasten anempfehlen, um
unbemerkt „seine Angst“ zu schüren und die Menschen im Dauerzustand der
Erwartung von immer mehr neuen
„Sensationen“ – die dann „Botschaften“ genannt werden - zu gefangen zu halten.
Und das ist die schlaue Masche Satans:
Diese „Andachtsübungen“ MÜSSEN ja drinnen sein, denn es geht ja um die
Verwirrung von noch immer guten Gläubigen! (Die schon „Verwirrten“ müssen nicht
mehr mit Gebet, Fasten etc. gefüttert werden, ihnen flößt Satan die Demontage
der Eucharistie, Anbetung etc. ein…).
Und
die Katastrohen, die darin angesprochen werden?
Gute Frage. Denn Satan weiß gut genug,
dass er 1) mit Katastrophenmeldungen die
Menschen einschüchtern kann und 2) dass
diese Katastrophen ja er selbst verursacht und daher gut genug weiss, dass sie kommen werden.
Merken wir uns; Katastrophen sind die Antwort
der Natur auf die Sünden der Menschen. Und davon wird das Kreuz Christi heute
mehr denn je täglich belastet. Stellen Sie sich vor, wenn jeder Mensch auf
Erden täglich nur eine einzige Sünde begeht, dann sind das täglich sieben
Milliarden Sünden!!! Und dennoch gibt es heute ebenfalls mehr denn je
Menschen (nicht nur außerhalb der
katholischen Kirche!!!), welche die
Tatsache der Sünde leugnen, beichten für überflüssig halten, wenn es
doch eh keine Sünden gibt (obschon
Beichthören eine der wichtigsten Aufgaben des Priesters ist) und jeden, der es
wünscht, ob würdig oder nicht, zur hl. Kommunion einlädt. Man muss sich mal
diese Dimensionen vor Augen halten um zu
wissen, warum Satan noch die verbliebenen „guten Gläubigen“ einerseits durch
Einschüchterung und andererseits durch
(Gebets-)Täuschungen in die Irre führen will!
Dahinter
steht folgende Logik:
Der Mensch, der sich von Gott abgewendet
und „Fabeleien zugewendet“ hat, sollte eigentlich der „Repräsentant Gottes in
und vor der Natur“ sein. Das ist er aber nicht mehr. DIER NATUR jedoch befolgt
das von ihrem Schöpfer in sie gelegte Gesetz. So treffen zwei mächtige Kräfte
aufeinander: Der Mensch, der nicht mehr Gott vor der Natur repräsentiert und die Natur, die nicht anders
kann, als Gottes Gesetz einzuhalten. Nicht umsonst wird zur Zeit so sehr gegen
die „Schöpfungslehre“ gekämpft („Gott hat alles erschaffen“) und dafür die „Entwicklungslehre“
betont („Alles ist durch verschiedene Entwicklungsstufen geworden“). Dadurch wird in eminenter Weise
der Mensch von seinem Schöpfergott entfernt und der Natur entgegengestellt.
Satan aber weiss, dass er die Natur nur dann gänzlich zerstören kann (denn das ist sein Ziel), wenn er den Menschen zuerst von Gott völlig wegführt!
Wer aber Katastrophen als „Vorläufer der Warnung“, so wie sie in Garabandal vorausgesagt wurde,
predigt, der hat Garabandal nicht verstanden
und glaubt an die „von unter“ suggerierte Weiterführung der
Garabandal-Botschaft. Dies aber KANN ES N ICHT GEBEN, ganz gleich, was in
diesen „Warnungen“ mitgeteilt wird. Von der Warnung, wie sie „im Original“ (Garabandal)
vorausgesagt wurde, muss kein Mensch sich fürchten, wenn er ehrlichen Herzens an Gott glaubt.
(Wer mehr und absolut korrekt über
Garabandal und die Warnung wissen will, dem empfehle ich – anstatt irgendwelche
Botschaften - das Buch: Der Zeigefinger Gottes von Abrecht
Weber, sicher einer der besten Garabandalkenner, zu lesen. Ich besorge es Ihnen
gern!)
Menschen, wacht auf! Weiht euch Maria,
haltet die Herz-Mariä Sühnesamstage – und all diese Katastrophenmeldungen
werden Ihnen in ihrem wahren Licht vor Augen stehen. Katastrophen werden kommen,
das kennen wir aus der hl. Schrift (Vgl. Matthäus Kapitel 24!). Aber die
Verbindung zwischen den angedeuteten Katastrophen der Bibel und der „Warnung“ ist unzulässig. Die ersten
stammen vom Sohne Gottes, die Letzten dienen der Verführung seitens dessen, der
diese Katastrophen will und durch die Sünde auch provoziert und darum über
diese auch Bescheid weiss!
Lasst euch bitte nicht in die Irre führen!
Bekanntlich reden die „Warnungen“ über Katastrophen, die
schon im letzten Jahr hätten eintreten müssen. (Die Befürworter sollten doch
mal auch diese Zeilen zitieren!). Lächerlich. Denn wo eine Zeit angegeben wird,
KANN das Wort nicht von Gott stammen,
der in der Ewigkeit und nicht in der Zeit lebt, auch wenn sein Wort an die in der Zeit lebenden
Menschen gerichtet ist, denn dadurch würde uns Gott ja die Chance nehmen, uns
im Glauben und im Vertrauen Seiner Barmherzigkeit anzuvertrauen.
Und wenn
die Zeit stillschweigend vorbei ist und nichts geschieht, wird eine
weitere „Botschaft“ sehr bald klar machen: Bravo, ihr habt gut gebetet, Gott hat seinen Arm nicht fallen lassen (wer
immer schon versteht, was das das zu bedeuten hat – ich nicht!). Und schon fliessen
die Hijobsbotschaften weiter und werden unerschüttertliche neue Leser finden!
Heiliger Geist, Geist der Wahrheit, lehre uns Erkenntis in den weltlichen Dingen und völlige Hingabe an das Jenseits schon hiuer auf Erden! Gib uns den Durchblick gegen die Maschen Satans und die Ziele der "Sendlinge der Hölle unter den Menschen" (Papst Leo XIII.), damit unser Ohr sich an Deinem Wort der Wahrheit, unser Auge sich an deiner eucharistischen Schönheit und unser Herz sich an Deiner Erleuchtung erfreue!
(Pfr. Dr. Adolf Fugel)
Dieser Text kann frei kopiert und übernommen werden, insofern keine Änderungen an ihm vorgenommen werden.
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